Moderkrankheit und Lüge? ADHS steht in der Kritik
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Da gibt es erst viel Ärger und Streit, sie hören das alles. Ihr Buch ist eine Kritik an Ärzten, weil sich viele von ihnen keine Zeit für die Diagnostik nehmen, Nebenwirkungen in Kauf nehmen und die Gesundheit ihrer Patienten riskieren würden.
Viele dieser Leute brauchen Medikamente, aber keine Stimulanzien. Oft fällt es Betroffenen schwer, diese eigentlich einfachen Maßnahmen konsequent umzusetzen. Man verlässt die Praxis zwar ohne Beschwerden, stirbt zwei Jahre später aber an Darmkrebs.
Was ich noch sagen möchte - Besonders die Konzentrationsfähigkeit und die Impulssteuerung scheint durch die Wirkung der Medikamente positiv beeinflusst zu werden. Denn im Gehirn sind diese Fettsäuren unerlässlich für Aufbau der Zellmembranen und Regulation der Hirnfunktion.
Hatte da letztens ein Gespräch mit einer Frau, das mich sehr nachdenklich gemacht hat. Ich bin mir aber sicher, mein Kind ist nur sehr temperamentvoll, etwas dickköpfig und eben sehr lebhaft und lässt sich mal gern ablenken, was bei kleinen Kindern ja aber keine Seltenheit ist. Ich sehe es nicht als Krankheit sondern als eine Begabung die in der Leistungsgesellschaft zur Behinderung wird. Ich habe mehr und intensiver Taggeträumt, war sehr aktiv Konnte nicht sitzen musste immer was tun und war emotional auch anders bestückt. Als andere Kinder bessere Noten schrieben als ich und auch ihre Freizeit anders gestaltet haben, habe ich davon geträumt Buchautor zu sein. Schon als Kind schrieb ich Kurzgeschichten. Dann habe ich geträumt der nächste Bruce Lee zu werden, also habe ich angefangen Kampfsport zu betreiben und habe auch das nach einer Weile aufgegeben da es mir keinen Spaß mehr machte. Es ist sehr schwer zu beschreiben was für ein Kind ich war, da ich so viele verschiedene Persönlichkeiten habe die sich nach und nach entwickelten. Und die haben aufgezeichnet wie ich als Kind war und dann noch mal mit 12 und 18 Jahren. Das Ergebnis war: Jedesmal war ich anders. Laut Experten sollte ich jetzt Medikamente nehmen damit das geht. Aber das will ich gar nicht. Weil: Ich in meiner Freizeit unglaublich effizient und hart an meinen Zielen arbeite. Ich erlebe oft so etwas wie eine Zone wenn ich an etwas arbeite was mir Spaß macht. Dann könnte ich die ganze Nacht durcharbeiten und würde nicht mal merken das ich müde bin. Meine Gedanken sind so sprunghaft aber auch gleichzeitig Tief das ich immer den überblick darüber habe was ich gerade kreiere und was ich noch machen muss Ich versuche mich gerade als Filmmacher bzw Photodesigner Adhs gibt es das wirklich zu machen. Bis ich dies allerdings verstanden habe sind Jahre vergangen. Und woher hat diese Frau diese Meinung. Ich denke bei solchen Diskussionen sollte man auf fundiertes Wissen zurück greifen. Es zu verharmlosen, ein Bauchgefühl als Meinung und nachplappern von Theorien bringt keinen weiter. Ob die Diagnose wirklich gerechtfertigt ist kann ich nicht bewerten, weil ich kein Mediziner bin. Wenn Du das Gefühl hast, dass Dein Kind betroffen sein könnte bespricht das mit dem Kinderarzt. Es gibt Möglichkeiten das zu testen. Viel wichtiger ist die Entscheidung, ob man z. Da sollte man es schon erstmal ohne Probieren, was aber auch so praktiziert wird Die Frage ist im Prinzip falsch gestellt. Bei vielen körperlichen Krankheiten ist es natürlich einfacher eine eindeutige Diagnose zu erstellen wie bei psychischen Erkrankungen. Und hier habe ich auch durchaus meine Zweifel. Nichts desto trotz gibt es auch Kinder die natürlich extrem auffällig sind, da ist es schon gut, dass es auch entsprechende Therapien gibt- die sich aus meiner Sicht aber nur als allerletztes Mittel wenn überhaupt auf Medikamente stützen sollten.
Prof. Hüther │ ADHS ist keine Störung
Man muss eine Differenzialdiagnose durchführen. Daran, dass die betroffenen Kinder sich mit ihrem Reden und Handeln selbst oft schaden, obwohl sie um die Konsequenzen wissen, kann man gut erkennen, dass sie nicht einfach sozialverhaltensgestört sind. Ich habe zwar nur einen Qualifizierten-Hauptschulabschluss. Und jeder Mensch kann lernen, sich selbst so anzunehmen, wie er ist. Medikamente können in vielen Fällen zwar Symptome lindern, aber weder beheben noch Probleme lösen. Ich möchte nicht einmal einem Fünfjährigen Stimulanzien geben, was viele tun.
